Der Bild-in-Bild-Modus, kurz PiP, ermöglicht es, Videos in einem kleineren Fenster zu spielen, während man andere Anwendungen nutzt. Seit Android 8.0 unterstützt PiP effektives Multitasking. So können Nutzer Videos ansehen und gleichzeitig andere Aufgaben erledigen.
PiP wurde für die Videowiedergabe entwickelt und ist auf vielen Plattformen und Geräten verfügbar. Auf Android TV-Geräten unterstützt PiP ab Android 14. Es bietet eine verbesserte Übergangsanimation zwischen Vollbild- und PiP-Modus. Entwickler müssen spezielle API-Flags einrichten, um eine nahtlose Erfahrung zu bieten.
Die Einführung von PiP auf Apple-Geräten fand in iOS 14 und iPadOS 14 statt. Mit iOS 15 und iPadOS 15 wurde die Funktion erweitert, jedoch mit Einschränkungen für nicht-premium Nutzer außerhalb der USA. Plattformen wie YouTube bieten PiP oft nur für Abonnenten an.
PiP ist ein vielseitiges Werkzeug, das das Multitasking auf mobilen Geräten erleichtert. Seine stetige Weiterentwicklung unterstreicht die Bedeutung dieser Funktion in unserer digitalen Welt.
Definition und Ursprung des Bild-in-Bild-Modus
Der Bild-in-Bild-Modus (PiP) ermöglicht es, zwei Videoquellen gleichzeitig auf einem Bildschirm zu zeigen. Er wurde entwickelt, um das Multitasking zu fördern und das Nutzererlebnis zu verbessern. Ursprünglich in modernen Fernsehgeräten verbreitet, zeigt er nun auch in digitalen Geräten seine Stärken.
Definition
Der Bild-in-Bild-Modus zeigt einen kleineren Bildschirm in einer Ecke des Hauptbildschirms. Dies ist besonders nützlich für Multitasking-Aufgaben. Ein kleines, bewegliches Fenster ermöglicht es, beispielsweise ein Hauptfernsehprogramm zu sehen, während man gleichzeitig ein Videoanruf führt.
Historischer Hintergrund
Seine Wurzeln hat der Bild-in-Bild-Modus in den späten 1980er Jahren. Marken wie Sony und LG brachten ihn erstmals in High-End-Fernsehgeräten heraus. Die technische Entwicklung hat sich seitdem stetig weiterentwickelt.
Ein Meilenstein war die Einführung des PiP-Modus mit Android 8.0 (Oreo) im Jahr 2017. iOS 14 folgte 2020. Seitdem ist der Bild-in-Bild-Modus weit verbreitet, vor allem auf Smartphones und anderen digitalen Geräten.
In Deutschland sind Apps wie YouTube, Netflix und Google Maps für ihre PiP-Unterstützung bekannt. Sie ermöglichen es, Videos in einem kleinen Fenster zu betrachten, während man andere Apps nutzt. Diese Revolution hat das Multitasking-Erlebnis für Millionen verbessert und wird weiterentwickelt.
Im Jahr 2023 ist der PiP-Modus in Fernsehgeräten ein Standard. Er bietet verschiedene Funktionen, darunter Doppelbild- und Bild-und-Bild-Modi. Diese Flexibilität ist besonders bei modernen digitalen Sendern und HDMI-Geräten von Vorteil.
- Einführung der Funktion in Android 8.0 (Oreo) 2017
- Integration in iOS 14 im Jahr 2020
- Unterstützung durch beliebte Apps wie YouTube und Netflix
Jahr | Entwicklung | Marke |
---|---|---|
1980er | Erste Einführung in Fernsehgeräten | Sony, LG |
2017 | Einführung auf Android 8.0 | |
2020 | Integration in iOS 14 | Apple |
Wie der Bild-in-Bild-Modus (PiP – Picture in Picture) funktioniert
Der Bild-in-Bild-Modus (PiP – Picture in Picture) ermöglicht es Ihnen, Videos in einem kleinen, frei beweglichen Fenster auf dem Bildschirm Ihres mobilen Geräts zu betrachten. Gleichzeitig können Sie andere Apps oder Funktionen nutzen. Diese Funktionsweise bietet eine vielseitige Nutzungserfahrung. Sie ist besonders praktisch, wenn Sie Multitasking betreiben möchten.
Zurzeit ist der PiP-Modus für Android-Versionen 8.0, 8.1, 9 (Pie) und 10 verfügbar. Um den PiP-Modus zu aktivieren, unterscheiden sich die Schritte je nach Anwendung. Zum Beispiel erfordert YouTube Premium eine bezahlte Mitgliedschaft, um PiP zu nutzen.
Wenn Sie ein Video im PiP-Modus abspielen, können Sie dieses Fenster an beliebige Stellen des Bildschirms verschieben. Es rastet an der nächstgelegenen gültigen Position ein. Die Steuerung im PiP-Fenster umfasst Symbole für Anhalten/Abspielen, Schnellvorlauf und Rücklauf, abhängig von der jeweiligen App.
Die Anzahl derApps, die den PiP-Modus unterstützen, ändert sich aufgrund von Updates von App-Entwicklern kontinuierlich. Es ist daher ratsam, regelmäßig zu überprüfen, welche Apps diese Funktion nutzen können. Um das PiP-Fenster zu schließen, ziehen Sie es an den unteren Bildschirmrand oder wischen Sie es schnell zur Seite.
Im Folgenden sind die unterstützten Android-Versionen und die zentrale Nutzung des PiP-Modus auf mobilen Geräten zusammengefasst:
Android-Version | PiP-Verfügbarkeit | Besondere Anforderungen |
---|---|---|
8.0 | Ja | Keine |
8.1 | Ja | Keine |
9 (Pie) | Ja | Keine |
10 | Ja | Keine |
Anwendung und Vorteile des Bild-in-Bild-Modus auf mobile Telefonie
Der Bild-in-Bild-Modus (PiP) revolutioniert die mobile Telefonie, besonders bei Geräten mit kleinem Bildschirm. Apple hat diesen Modus mit iOS 14 für iPhone eingeführt, nachdem iPad-Nutzer ihn schon länger nutzten. PiP ermöglicht es, ein Video in einem kleinen Fenster zu spielen, während man andere Apps wie WhatsApp oder den Internetbrowser nutzt. Dies steigert die Effizienz und ermöglicht besseres Multitasking bei Smartphones.
Die Vorteile von PiP bei der mobilen Nutzung sind vielfältig. Sie umfassen einfache Bedienung und die Fähigkeit, mehrere Apps gleichzeitig zu nutzen. Ein Beispiel ist die Unterstützung von FaceTime-Videoanrufen im PiP-Modus. So kann man während eines Gesprächs andere Apps nutzen. Diese Funktion erhöht die Produktivität und bietet mehr Flexibilität.
Die Nutzung von PiP hängt von der App Integration ab. Nicht alle Apps unterstützen diese Funktion. Zum Beispiel bietet YouTube keine native PiP-Unterstützung auf iPhones. Doch kann man PiP über den Safari-Browser oder spezielle Shortcuts aktivieren. Android-Geräte unterstützen PiP seit Android 8.0, ursprünglich für Android TV entwickelt. Für die Aktivierung muss im Manifest der App `android:supportsPictureInPicture` stehen.
Die Vorteile von PiP in der mobilen Nutzung sind zahlreich. Sie umfassen einfache Steuerung der Wiedergabe, wie Play, Pause und 15-Sekunden-Sprung. Diese Merkmale, zusammen mit der flexiblen App Integration, machen PiP zu einer wertvollen Ergänzung für mobile Nutzung. Sie verbessern das Benutzererlebnis deutlich.