Ein Edge-Display zeichnet sich durch gebogene Ränder des Displays aus. Diese Technologie wurde von Samsung mit dem Galaxy Note Edge im Jahr 2014 eingeführt. Im Folgejahr, 2015, erlangte das Konzept durch das Galaxy S6 Edge weitere Beliebtheit.
Diese Smartphone-Innovation verbessert nicht nur das Aussehen durch schmale Rahmen. Sie ermöglicht auch eine verbesserte Benutzerinteraktion. Zusatzfunktionen lassen sich über die seitlichen Bildschirmkanten leicht aufrufen.
Viele Hersteller, darunter Nokia, Huawei, LG und Vivo, haben das Edge-Display in ihre Designs integriert. Doch Samsung setzt weiterhin auf diese Technologie in seinen Flaggschiff-Modellen. Dazu gehören die Galaxy S6 Edge, S7 Edge und die späteren Modelle der S- und Note-Serie.
Definition eines Edge-Displays
Ein Edge-Display zeichnet sich durch gebogene seitliche Ränder aus. Diese Technologie verbessert die Benutzererfahrung bei Smartphones erheblich. Sie erweitert die nutzbare Bildschirmfläche und ermöglicht innovative Funktionen wie Benachrichtigungen und Schnellzugriffe.
Herkunft und Bedeutung
Der Begriff Edge-Display kommt aus dem Englischen und bedeutet „Kanten-Display“. Samsung hat diese Technologie zuerst eingeführt. Seitdem hat sie viele Anwendungsbereiche gefunden, besonders bei Smartphones. Die gebogene Struktur bietet eine dynamische und interaktive Benutzeroberfläche.
Technologische Merkmale
Edge-Displays nutzen OLED-Technik für herausragende Bildqualität. Sie bieten tiefes Schwarz und hohe Kontraste. Die OLED-Technik verbessert auch die Energieeffizienz.
Flexible und gebogene Bildschirme sind ein weiteres Merkmal. Sie markieren eine neue Ära in der Smartphone-Benutzererfahrung. Die Helligkeit des Displays kann bis zu 500 Nits erreichen und passt sich verschiedenen Lichtverhältnissen an. Diese Merkmale sorgen für eine überzeugende und immersive Darstellung bei modernen Smartphones.
Entwicklung und Geschichte des Edge-Displays
Das erste Smartphone mit einem Edge-Display, das Samsung Galaxy Note Edge, erschien 2014. Es war ein Meilenstein in der Entwicklung der Displaytechnologie. Mit einem AMOLED-Display, das um mehr als 45 Grad gebogen ist, bot es eine beeindruckende Bildschirmdiagonale von 5,7 Zoll. Die Auflösung betrug 2056 mal 1440 Bildpunkte.
Dies unterschied es deutlich von herkömmlichen flachen Bildschirmen. Es war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Displaytechnologie.
Die Note Edge hatte eine 16-Megapixel-Rückkamera mit optischer Bildstabilisierung. Die Frontkamera war mit 3,7 Megapixel und einer Blende von F1.9 ausgestattet. Außerdem konnte das Gerät bis zu acht Stimmen bei Audioaufnahmen unterscheiden.
Die Einführung des neuen Eingabestifts, der Druck und Eingabewinkel erkennt, machte das Gerät zu einem Vorreiter in der Geschichte des Smartphones.
Die Benutzeroberfläche des Samsung Galaxy Note Edge bot innovative Features wie „Drag & Drop“ und das Kopieren von Inhalten in einen „Scrapboard“. Samsung positionierte das Gerät gezielt für Business-Kunden. Es sollte in ihrer Jackett-Tasche Platz finden.
Diese Strategie trug zur Beliebtheit der Samsung Edge-Serie bei.
Parallel zur Entwicklung der Edge-Displays, setzte Samsung auf Zubehör, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Die Gear S Smartwatch konnte als eigenständiges Gerät mit einem eigenen Mobilfunk-Chip betrieben werden. Die Gear VR-Brille, entwickelt in Zusammenarbeit mit Oculus VR, nutzte die Hardware des Note 4.
Diese Kombinationen zeigen die fortschreitende Entwicklung der Displaytechnologie und ihre Integration in verschiedene Geräte.
Modell | Bildschirmdiagonale | Auflösung | Rückkamera | Frontkamera |
---|---|---|---|---|
Samsung Galaxy Note Edge | 5,7 Zoll | 2056×1440 Pixel | 16 Megapixel | 3,7 Megapixel |
Edge-Display in der mobilen Telefonie
Das Edge-Display hat in der mobilen Welt einen großen Einfluss. Es integriert den Bildschirm nahtlos in die Seitenkanten, was das Gerät schlanker und moderner macht. AMOLED-Displays sind dabei besonders vorteilhaft, dank ihrer klaren Farben und Energieeffizienz.
Ein Paradebeispiel ist das Samsung Galaxy S23 Ultra. Es hat eine Displaydiagonale von 17,31 cm und eine Auflösung von 3.088 x 1.440 Pixeln. Sein Dynamic AMOLED-Display bietet ein Kontrastverhältnis von 2.000.000:1 und erreicht bis zu 120 Hz. So sieht man Anwendungen und Inhalte lebendiger und immersiver.
Entwickler nutzen den Edge-Bildschirm für spezielle Gesten und Schnellzugriffe. Das verbessert die Bedienung und Funktionalität der Smartphones. Auch Xiaomi und Motorola setzen auf diese Technologie, um sich im Markt zu behaupten.