Der Vibrationsmotor spielt eine zentrale Rolle in der Welt der modernen Technologien. Er erzeugt Vibrationen durch eine Unwucht in der Rotationsmasse. Besonders in Smartphones und anderen mobilen Geräten ist er weit verbreitet. Er ermöglicht so stille Benachrichtigungen.
In der Industrie finden Vibrationsmotoren ebenfalls Anwendung. Zum Beispiel in der Materialbewegung. Der Begriff Vibrationsmotor ist somit ein Schlüsselbegriff in der Technologie.
Es gibt 43 Unternehmen im B2B-Sektor, die Vibrationsmotoren herstellen, vertreiben oder liefern. Diese Unternehmen operieren in Branchen wie Bauwesen, Lebensmittelverarbeitung und Materialhandling. Jedes Gebiet hat spezifische Anforderungen an den Vibrationsmotor.
Herausragende Firmen wie BEN Buchele Elektromotorenwerke GmbH bieten spezielle Motoren an. Diese reichen von 1 kW bis 1100 kW. Sie sind auf Schutzklassen und Betriebsarten abgestimmt.
Was ist ein Vibrationsmotor?
Ein Vibrationsmotor in Handys sendet diskrete Rückmeldungen durch Vibration. Das ist besonders nützlich in lauten Umgebungen oder wenn ein Klingelton unpassend wäre. Die Spezifikationen umfassen eine Betriebsspannung von 3,0 bis 5,3 V und einen Nennstrom bis zu 60 mA. Die Nenndrehzahl liegt bei mindestens 9.000 Umdrehungen pro Minute.
Der Münzvibrationsmotor ist der dünnste Motor der Welt, mit nur 2,0 mm Dicke. Das macht ihn ideal für dünne Smartphones. Die Motorgrößen der ERM-Münzvibrationsmotoren reichen von φ3 mm bis φ12 mm. Ihre Nenngeschwindigkeiten liegen zwischen 8.000 und 11.000 U/min, mit einem Nennstrom von 60 mA bis 190 mA und einem Betriebsvolumen von 0,45G bis 1,5G.
Im Handy wird der Vibrationsmotor oft als SMD-Vibrationsmotor genutzt. Dieser ist extrem klein, mit 3 mm x 4 mm x 11 mm Größe. Er hält Temperaturen von -40 °C bis 80 °C aus. Lineare Vibrationsmotoren (LRA) arbeiten im Frequenzbereich von 200 Hz bis 260 Hz und haben eine Lebensdauer von 833 Stunden. Der Nennstrom der LRA-Motoren liegt zwischen 80 mA und 200 mA.
Motorentyp | Eigenschaften |
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ERM-Münzvibrationsmotor | Durchmesser von 3 mm bis 12 mm, Drehzahl von 8.000 U/min bis 11.000 U/min, Nennstrom von 60 mA bis 190 mA |
SMD-Vibrationsmotor | Größe von 3 mm x 4 mm x 11 mm, Temperaturbeständigkeit von -40 °C bis 80 °C |
LRA-Vibrationsmotor | Frequenzbereich von 200 Hz bis 260 Hz, Lebensdauer von 833 Stunden, Nennstrom von 80 mA bis 200 mA |
Vibrationsmotoren sind essentiell für die mobilen Telefoniertechnologien. Sie ermöglichen es, die Vibration durch Änderung der Spannung und Frequenz anzupassen. So kann der Nutzer die Stärke der Vibration je nach Situation anpassen.
Vibrationsmotor in Smartphones
Vibrationsmotoren sind essentiell für die mobile Kommunikation. Sie übermitteln Benachrichtigungen und bieten haptisches Feedback. In den meisten Smartphones unter 300 Euro findet man ERM-Motoren (Eccentric Rotating Mass). Diese sind in der mobilen Welt weit verbreitet.
In höheren Preisklassen, wie bei Oberklasse-Geräten, setzt man oft auf Z-Achsen LRA-Motoren (Linear Resonant Actuator). Diese Motoren unterscheiden sich in Energieverbrauch, Präzision und Nutzererfahrung deutlich.
Funktion und Einsatz
Ein Vibrationsmotor wird aktiv, wenn man den Touchscreen nutzt oder eine Nachricht erhält. Dabei sind laute Klingeltöne nicht notwendig. ERM-Motoren sind hier die Standardlösung. Sie arbeiten durch eine unsymmetrische Masse, die beim Drehen Unwucht erzeugt.
LRA-Motoren, wie sie in High-End-Smartphones von Marken wie Apple und Xiaomi verwendet werden, bieten präziseres und schnelleres Feedback. Sie benötigen nur die Hälfte der Energie eines ERM-Motors. Geräte wie das Find X3 Neo oder das POCO X3 NFC nutzen Z-Achsen LRA-Motoren.
Unterschiede zwischen Herstellern
Die Implementierung von Vibrationsfunktionen variiert stark zwischen Herstellern. OPPO, Vivo und Motorola setzen hauptsächlich auf ERM-Motoren. Die Vibrationserfahrungen unterscheiden sich jedoch durch Softwareoptimierung erheblich.
Apple’s Taptic Engine ist ein Pionier in diesem Bereich. Es ist kleiner als die Apple Watch und bietet äußerst präzises haptisches Feedback. Xiaomi hat in MIUI bis zu 153 verschiedene Vibrationsszenarien integriert. Diese verbessern das Nutzererlebnis, besonders in Spielen durch 4D-Schock-Effekte.
Diese optimierte Wiedergabe steigert die Immersion und das Nutzererlebnis enorm. Es zeigt, wie wichtig die Wahl des Vibrationsmotors für die Benutzererfahrung ist.