Ein Teleobjektiv ist ein optisches Gerät, das weit entfernte Motive klar und deutlich abbildet. Es beginnt bei einer Brennweite von etwa 60 mm und kann bis zu 1000 mm oder mehr reichen. Es ermöglicht eine hohe Vergrößerung, ohne sich dem Motiv zu nah zu kommen.
Teleobjektive haben auch die mobile Fotografie revolutioniert. Viele Smartphones sind heute mit Teleobjektiven ausgestattet. Die „Teleobjektiv Handy“-Technologie ermöglicht es, von weit entfernten Objekten hochwertige Bilder zu machen, ohne Qualitätseinbußen.
Die „Teleobjektiv Definition“ erklärt, was ein Teleobjektiv ausmacht. Es hat eine längere Brennweite als Standardobjektive und eignet sich für spezialisierte Anwendungen. Für Porträtfotografie sind Brennweiten zwischen 85 mm und 135 mm ideal. Für Naturfotografie sind oft Brennweiten von 200 mm bis 600 mm oder mehr erforderlich.
Teurere Modelle bieten bessere Bildqualitäten und Bildstabilisatoren. Diese sind unerlässlich, um Verwacklungen bei längeren Brennweiten zu vermeiden. Für Einsteiger gibt es erschwingliche Modelle wie das Tamron AF 70-300mm oder Canon EF 70-300mm.
Definition und Eigenschaften eines Teleobjektivs
Teleobjektive zeichnen sich durch ihre lange Brennweite und einen engen Bildwinkel aus. Sie ermöglichen es, weit entfernte Motive nahe zu bringen. Dank spezieller Konstruktion und optischen Glieder bieten sie hohe Qualität, besonders in der Schärfentiefe.
Was macht ein Teleobjektiv aus?
Teleobjektive haben eine lange Brennweite und einen engen Bildwinkel. Standardmodelle liegen meist zwischen 135 mm und 200 mm. Superteleobjektive starten bei 200 mm. So erreichen Brennweiten von 300 mm einen Bildwinkel von 8,2°, bei 600 mm ist es nur 4,1°.
Es gibt Teleobjektive in verschiedenen Brennweiten für unterschiedliche Zwecke. Kurze Teleobjektive, zwischen 85 mm und 135 mm, eignen sich für Porträts. Mittlere Teleobjektive, von 135 mm bis 300 mm, sind in der Sport- und Actionfotografie beliebt. Über 300 mm sind sie für Profis in der Wildlife- und Sportfotografie unverzichtbar.
Brennweite | Diagonaler Bildwinkel | Anwendung |
---|---|---|
135 mm | 18° | Porträts, Schnappschüsse |
200 mm | 12,3° | Sport, Wildlife |
300 mm | 8,2° | Nature- und Sportfotografie |
600 mm | 4,1° | Extrem große Entfernungen |
Technische Aspekte
Die Schärfentiefe bei Teleobjektiven ist deutlich geringer als bei Weitwinkelobjektiven. Fotografen müssen daher präzise fokussieren, besonders bei über 300 mm. Bei 200 mm ist eine Belichtungszeit von mindestens 1/200 Sekunden nötig. Bei über 300 mm empfiehlt sich ein Stativ.
Spezielle optische Glieder und Korrekturen wie apochromatische Linsen verringern chromatische Aberrationen. Moderne Modelle haben oft Bildstabilisatoren, die die Handhabung bei längeren Belichtungszeiten erleichtern.
Anwendungsbereiche von Teleobjektiven
Teleobjektive sind in der Fotografie äußerst vielseitig. Sie eignen sich hervorragend für Porträtfotografie, Naturfotografie und Sportfotografie. Ihre Brennweiten variieren zwischen 135 mm und 300 mm. Dadurch bieten sie Bildwinkel von 18 bis 8 Grad. Dieser Abschnitt beleuchtet die spezifischen Einsatzmöglichkeiten von Teleobjektiven und ihre Vorteile.
Teleobjektiv in der Porträtfotografie
In der Porträtfotografie sind Teleobjektive sehr beliebt. Sie helfen, schmeichelhafte Bilder zu schaffen. Brennweiten zwischen 70 mm und 105 mm sind typisch.
Diese ermöglichen es, Nahaufnahmen mit natürlicher Tiefenschärfe zu machen. Oft werden auch Brennweiten bis 135 mm verwendet. Ein Beispiel ist das Sigma DG 4,5-6,3/60-600 mm OS HSM Sports. Die Canon EF-Serie, insbesondere das Canon EF 70-200mm f/2.8L IS III USM, bietet zuverlässige Leistung.
Teleobjektiv für Natur- und Sportfotografie
Für Natur- und Sportfotografie sind Teleobjektive unverzichtbar. In der Naturfotografie werden oft Brennweiten ab 200 mm benötigt. Superzooms mit 300 mm oder mehr sind ideal für Nahaufnahmen.
Das Canon EF 300mm f/2.8L IS II USM ist bekannt für seine beeindruckende Tiefenschärfe. In der Sportfotografie sind Brennweiten zwischen 300 und 400 mm im Vollformat sehr beliebt. Ein Beispiel ist das Nikon AF-S Nikkor 4/180-400 mm E TC 1,4 FL ED VR.
Bei langen Brennweiten, wie 300 mm, ist eine kürzere Verschlusszeit nötig. Eine Verschlusszeit von 1/600 s oder weniger vermeidet Verwacklungen. Solche Objektive sind ideal für dynamische Aufnahmen aus großer Entfernung.
Welches Teleobjektiv ist das richtige?
Die Wahl des passenden Teleobjektivs hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören die Brennweite, Lichtstärke und der Verwendungszweck. Teleobjektive starten bei etwa 70mm Brennweite. In der Tier- und Sportfotografie reichen sie bis zu 800mm oder mehr.
Zivile Teleobjektive sind bis zu 800mm verfügbar. Extrem starke Modelle erreichen sogar 2000mm und mehr. Die richtige Wahl hängt von den persönlichen Bedürfnissen ab.
Für Porträtfotografie eignen sich Teleobjektive mit 70 bis 135mm Brennweite. Die Lichtstärke spielt eine große Rolle. Ein Teleobjektiv mit großer Blendenöffnung wie 1:2,0 ermöglicht kürzere Verschlusszeiten. Das ist bei schlechten Lichtverhältnissen sehr nützlich.
Der Crop-Faktor der Kamera ist ebenfalls wichtig. Bei APS-C-Kameras von Nikon und Pentax wird ein 100mm-Objektiv zu einem 150mm-Äquivalent. Canon-Kameras haben einen Crop-Faktor von 1,6x, was ein 100mm-Objektiv zu 160mm erweitert. Micro Four Thirds (MFT) Kameras verdoppeln die Brennweite, sodass ein 45mm-Objektiv zu einem 90mm-Teleobjektiv wird.
Canon bietet mit dem EF 70-200mm f/4L IS II USM exzellente Optionen. Für Tierfotografen ist das Canon 100-400mm ein Klassiker. Preisbewusste Käufer finden mit dem Canon EF-M 55-200mm f/4.5-6.3 IS STM eine gute Wahl. Dieses Modell kostet etwa 260€.
Marken wie Sigma, Tamron und Zeiss bieten hochwertige Teleobjektive. Diese sind für Canon, Nikon und Sony-Kameras geeignet. Ein Bildstabilisator ist wichtig, um Verwacklungen zu minimieren.