Sprachassistenten, oft als mobile Assistenten bezeichnet, sind softwarebasierte Helfer. Sie werden durch Sprachbefehle gesteuert und in Geräten wie Smartphones und smarten Lautsprechern integriert. Nutzer können sie über ein Weckwort, wie „Hey Siri“ oder „Ok Google“, aktivieren.
Zu den bekanntesten Sprachassistenten zählen Google Assistant, Siri, Amazon Alexa und Samsung Bixby sowie Microsoft Cortana. Sie bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Sie können Smart-Home-Geräte steuern, Wetterberichte abrufen oder Musik abspielen. Laut KPMG’s Consumer Barometer aus dem Jahr 2018 zeigte 60% der Befragten Interesse, elektronische Geräte per Sprachbefehl zu kaufen.
Die Verbreitung von Sprachassistenten hat sich in den letzten Jahren stark vergrößert. Amazon versandte 2017 etwa 20 Millionen Alexa-Geräte. Bis Anfang 2019 verkaufte Amazon über 100 Millionen Alexa-Lautsprecher. Google verkaufte Ende 2017 ein Google Home Gerät pro Sekunde. Auch andere Anbieter erzielten Erfolge.
Google Assistant ist auf Geräten wie dem Google Nest Mini und dem Nest Hub verfügbar. Siri ist auf Apple-Geräten wie dem HomePod 2, der Apple Watch Series 8 und dem iPhone 14 Pro zu finden. Bixby ist in Samsung Galaxy Smartphones integriert, während Cortana Teil des Windows 10 Betriebssystems ist. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, mit Alexa-Skill Store bietet Alexa eine Vielzahl von Funktionen.
Zusammengefasst erleichtern Sprachassistenten den Alltag durch ihre vielfältigen Funktionen. Sie sind ein fester Bestandteil der modernen digitalen Landschaft. Ein tieferes Verständnis ihrer Funktionsweise und Unterschiede bietet der nächste Abschnitt des Artikels.
Einführung und Funktionsweise von Sprachassistenten
Sprachassistenten haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Sie sind nun allgegenwärtig im Alltag. Über 3 Milliarden Sprachassistenten sind im Einsatz. Bis 2023 wird diese Zahl auf 8 Milliarden steigen. Sie erkennen akustische Signale durch Mikrofone in Geräten wie Smartphones.
Der Aktivierungsprozess erfolgt durch eine spezifische Phrase oder einen Knopfdruck. Nutzer können einfache Befehle wie das Anrufen einer Telefonnummer geben. Für komplexere Aufgaben werden Anfragen an Server gesendet. Einige Modelle verarbeiten Anfragen lokal, was die Reaktionszeit verbessert.
Sprachassistenten finden vielfältige Anwendungen im Alltag. Der Google Assistant erreichte in einem Test eine Antwortquote von 77,2 Prozent. Mercedes-Benz integriert sowohl Amazon Alexa als auch Google Assistant in seine Fahrzeuge.
Die Nutzung von Sprachassistenten ist weltweit verbreitet. In Deutschland nutzen 52 Prozent der Online-Nutzer:innen Sprachassistenten mindestens einmal wöchentlich. 20 Prozent greifen täglich zu. In einem Drittel der Haushalte stehen bereits Smart Speaker.
Marktanteile zeigen, dass 45 Prozent der Nutzer:innen Amazons Alexa bevorzugen. 24 Prozent nutzen den Google Assistant, 18 Prozent Apple Siri. Nur 4 Prozent wenden sich Samsungs Bixby zu. Dies zeigt die Bedeutung von Sprachassistenz im modernen Haushalt.
Sprachassistent (Google Assistant, Siri, Bixby, Alexa): Vergleiche und Unterschiede
Die Welt der Sprachassistenten wird von vier Hauptakteuren geprägt: Google Assistant, Siri, Amazon Alexa und Samsung Bixby. Jeder hat spezielle Fähigkeiten, die ihn einzigartig machen. Doch sie teilen auch Gemeinsamkeiten. Diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden im Folgenden detailliert analysiert.
Google Assistant ist auf über einer Milliarde Geräten verfügbar. Dazu gehören Smart Speaker, Autos, Fernseher und Uhren. Er unterstützt 44 Sprachen auf Smartphones und 13 Sprachen auf Nest-Geräten. Google Assistant kann unterschiedliche Sprachprofile erkennen und bietet Funktionen wie „Kontinuierliches Gespräch“ und „Interpretationsmodus“.
Die Integration in Googles umfangreiche Datenbasis sorgt für präzise Antworten. Dies ermöglicht eine umfassende Funktionalität bei der Steuerung von Smart-Home-Geräten.
Amazon Alexa ist der vielseitigste Sprachassistent. Er unterstützt acht Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch. Alexa kann eine Vielzahl von Smart-Home-Geräten steuern und beeindruckt durch die Vielzahl an „Skills“, die von Drittanbietern entwickelt wurden.
In puncto Marktpräsenz nimmt Amazon mit einer breiten Palette an Echo-Produkten eine führende Rolle ein. Datenschutzbedenken bestehen, da Alexa Voice Service ähnlich wie Google Assistant in der Cloud operiert.
Siri, der Sprachassistent von Apple, ist in 21 Sprachen verfügbar. Er ist tief in das Apple-Ökosystem integriert. Eine besondere Stärke von Siri ist die hohe Datenverarbeitungsgeschwindigkeit, da die meisten Daten lokal auf dem Gerät verarbeitet werden.
Dies sorgt für eine gesteigerte Datensicherheit. Allerdings ist die Anzahl der unterstützten Drittanbieter-Geräte vergleichsweise gering. Siri kann ausschließlich HomeKit-zertifizierte Geräte steuern, was die Auswahl an kompatiblen Geräten limitiert.
Samsung Bixby ist hauptsächlich auf Samsung-Geräten verfügbar. Er unterstützt verschiedene Smart-Home-Geräte über Samsung SmartThings. Während Bixby Funktionen für die intelligente Heimsteuerung bietet, ist die Qualität der Antworten im Vergleich zu Google Assistant und Alexa weniger ausgereift.
Bixby ist derzeit weniger verbreitet als seine Konkurrenten. Dies wirkt sich auf die Verfügbarkeit von Funktionen und die Integration in Drittanbietergeräte aus.
Durch die Unterschiede und Stärken der einzelnen Sprachassistenten kann sich jeder Nutzer das für seine Bedürfnisse passende System auswählen. Ob es die präzisen Suchfunktionen von Google Assistant, die vielseitige Geräteunterstützung von Alexa, die datenschutzorientierte Nutzung von Siri oder die Smart-Home-Integration von Bixby ist – jede Technologie bietet spezifische Vorteile. Es gilt, diese optimal zu nutzen.