Optischer Zoom ist eine Technik in der Fotografie und Videografie, die es ermöglicht, ein Bild zu vergrößern, ohne die Kamera zu bewegen. Dies wird durch die Anpassung der Brennweite im Objektiv erreicht. Die Distanz zwischen Objektiv und Bildsensor ändert sich dabei. Im Gegensatz zum digitalen Zoom bleibt die Bildqualität bei optischem Zoom erhalten.
Der optische Zoom wird durch Drehen der Kameralinse erreicht, was die Brennweite des Objektivs verändert. Weitwinkelobjektive haben eine Brennweite von bis zu 35 mm, Teleobjektive starten bei mindestens 60 mm. Der Zoomfaktor zeigt, wie flexibel ein Objektiv ist und wird als Zahl + Buchstabe X dargestellt. Hybrid-Zoom nutzt sowohl optische als auch digitale Techniken, was besonders für Smartphone-Nutzer interessant ist, die mobil einen hohen Zoom wünschen.
Definition und Funktionsweise des optischen Zooms
Optischer Zoom ist eine zentrale Technologie in der Fotografie und mobilen Kommunikation. Er nutzt die physische Verschiebung von Linsenelementen in einem Objektiv. Diese Anpassung der Brennweite ermöglicht es, das Motiv zu vergrößern, ohne die Bildqualität zu mindern. Das Bild wird auf Basis der optischen Gesetze vergrößert.
Was ist optischer Zoom?
Optischer Zoom ermöglicht es Kameras, das Motiv durch Veränderung der Brennweite des Objektivs näher heranzubringen. Hochwertige Zoomobjektive, wie das Canon RF 28-70 mm f/2 L USM, bieten hervorragende Lichtstärke und Bildqualität. Ein Superzoom-Objektiv kann einen Brennweitenbereich von etwa 16x abdecken, was es sehr flexibel und vielseitig macht.
Die Herstellung solcher Objektive erfordert oft Kompromisse bei der Abbildungsleistung im Vergleich zu Festbrennweitenobjektiven. Trotzdem gelingt es, durch den Einsatz von asphärischen Linsen Zoomobjektive mit einem Zoomfaktor von mehr als 3:1 zu entwickeln.
In der mobilen Telefonie haben sich Innovationen wie der hybride Zoom entwickelt. Er kombiniert optischen und digitalen Zoom. Aktuelle Modelle wie das Samsung Galaxy S21 Ultra und das Huawei P40 Pro+ bieten beeindruckende optische Zoomstufen bis zu 10x, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen.
Unterschied zum digitalen Zoom
Im Gegensatz dazu arbeitet der digitale Zoom mit Software, um das Bild zu vergrößern. Das Bildzentrum wird digital erweitert, während die Pixelgröße an den Rändern reduziert wird. Dies führt oft zu einer Verschlechterung der Bildqualität durch Interpolation, was unscharfe Aufnahmen zur Folge hat. Optischer Zoom hingegen verändert die Position der Objektive, um das Bild ohne Qualitätsverlust zu vergrößern.
Optischer Zoom ist bei hochwertigen Foto- und Videokameras beliebt, insbesondere bei professionellen digitalen Systemkameras. Digitaler Zoom wird hingegen bei kompakten Digitalkameras und in bestimmten Situationen bei mobilen Geräten verwendet. Hier spielen Platz- und Kostenbeschränkungen eine Rolle.
Vorteile des optischen Zooms bei Smartphones und Fotokameras
Der optische Zoom bietet erhebliche Vorteile sowohl bei Smartphones als auch bei Fotokameras. In professionellen Fotokameras ermöglicht er eine präzise Steuerung der Bildkomposition. Er bietet auch eine hervorragende Bildschärfe, besonders bei Aufnahmen aus größerer Entfernung. Brennweiten im Kleinbildäquivalent von 12 Millimetern bis 105 Millimetern decken verschiedene Bildwinkel ab.
In modernen Smartphones verbessert der optische Zoom die Qualität von Fotos und Videos deutlich. Ein Beispiel ist das Samsung Galaxy S20 Ultra, das Äquivalentbrennweiten von 13 Millimetern bis 103 Millimetern bietet. Es ermöglicht einen rund achtfachen optischen Zoom. Diese Technik hält auch bei vergrößerten Bildern die hohe Auflösung und Bildschärfe.
Teleobjektivlinsen mit optischem Zoom in Smartphones bieten zudem eine größere Flexibilität in der mobilen Fotografie. Geräte wie das Samsung Galaxy S21 Ultra weisen einen 2,92-fachen optischen Zoom auf. Periskop-Zoom-Linsen ermöglichen sogar bis zu 10-fachen optischen Zoom. Solche Technologien sind besonders wichtig für die Bildqualität, da sie keine Kompromisse bei der Bildschärfe eingehen.